|
|
|
Die Risiken der Grünen Gentechnik
Risiken für Verbraucher:
-
Es gibt keine Langzeitstudien über Risiken und Gefahrenpotential
gentechnisch veränderter Nahrungs- und Futtermittel.
-
Erkenntnisse über
negative Auswirkungen werden von den Gentechnikfirmen gezielt
zurückgehal-ten: So hat z.B. Monsanto die Ergebnisse einer
Studie über Fütterungsversuche mit dem Gen-Mais MON
863 an Ratten und Mäusen erst aufgrund eines Gerichtsbeschlusses
des Verwaltungsgerichts Köln öffentlich gemacht. Die
Studie hatte festgestellt, dass es in Folge der Fütterung
mit Gen-Mais zu Veränderungen bei Blutbild und inneren Organen
kam.
-
Über
95 % der Wissenschaftler, die an gentechnisch veränderten
Nahrungsmitteln arbeiten, sind Angestellte der wenigen Gentech-Firmen
bzw. von deren Aufträgen abhängig.
-
Etwa
75% der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland und Europa
lehnen Gentechnik in der Nahrung ab!
-
Die
Wahlfreiheit der Verbraucherinnen und Verbraucher wird nur durch
die Gentechnikfreie Region sichergestellt.
-
Antibiotika-Resistenzen nehmen zu.
-
...
Risiken für die Bauern:
-
Die
Koexistenz von Gentech-Landwirtschaft mit der gentechnikfrei
produzierenden Landwirtschaft ist nicht sichergestellt: Durch
Vermischung der Produkte bei Ernte, Transport, Lagerung, Verarbeitung
und Auskreuzungen in die freie Natur ist die gentechnikfreie
Landwirtschaft massiv gefährdet.
-
Die
vorgesehenen unzureichenden Abstandsgrenzen fördern die
Kontamination: Die für das Gentechnikgesetz vorgesehenen
Abstandsregelungen von 150 bzw. 300 Metern werden zwangsläufig
zur Kontamination von (Kultur-) Pflanzen durch genmanipulierte
führen (Windbestäubung und der Flugradius von Bienen
können nicht durch Gesetze beeinflusst werden). Die Gentechnik
ist nicht rückholbar.
-
Eine ökologische
Wirtschaftsweise nach den Richtlinien der Bioverbände könnte
nicht mehr ge-währleistet werden.
-
Durch
die grüne Gentechnik droht ein erheblicher wirtschaftlicher
Schaden: So wurde z.B. die Reisernte von 2006 der US Farmer unverkäuflich,
nachdem dieser mit Gen-Reis von Versuchsflächen verunreinigt
wurde.
-
In
Deutschland stellte im April 2007 das Bundesamt für Verbraucherschutz
und Lebensmittel-sicherheit fest, dass aufgrund aktueller Untersuchungen
von Bt-Mais MON 810 eine Gefahr für Umwelt und Gesundheit
ausgeht. Doch die Gen-Mais-Flächen – fast ausschließlich
in den neuen Bundesländern – dürfen weiter bestehen
!?
-
Durch
die Gentechnik droht den Bauern ein hoher Imageschaden – dagegen
ist ihr Nutzen gering: 70% der Bundesbürger lehnen die grüne
Gentechnik ab. Deshalb lehnt auch der Lebensmittel-Einzelhandel
gentechnisch veränderte Produkte bislang ab. Können
die deutschen Bauern keine gentechnikfreie Ware garantieren,
so werden Verarbeiter und Handel ihre Ware möglicherweise
dort herholen, wo es solche noch gibt, zum Beispiel in Österreich
oder Polen.
-
Durch
die Patentierung von Pflanzen oder Tieren entsteht ein Rechtsanspruch
als alleiniger Nutzer dieser Organismen. Saatgut muss dann teuer
erkauft und Nutzungsrechte von Tieren abgeführt werden.
-
Resistente
Unkräuter nehmen zu: In den USA gibt es die ersten resistenten
Unkräuter, die chemisch nur noch schwer zu bekämpfen
sind. Dies führt unter anderem dazu, dass die Auswahl der
Folgefrüchte erheblich eingeschränkt wird.
-
Steigender Einsatz chem. Pflanzenschutzmittel.
-
Der
Verkehrswert von Flächen sinkt: In den USA sind die Landpreise
für gentechnisch genutzte Flächen bereits um rund 20%
gesunken.
-
Keine
Versicherung der Welt versichert die Schäden der grünen
Gentechnik bei Gesund-heitsproblemen von Nutztieren, Ansprüche
der Nachbarn bei Auskreuzungen, Verunreinigung von Honig durch
Genpollen u.v.a.m. Es soll immer und für alles der Landwirt
haften!
-
Die
grüne Gentechnik gefährdet den Frieden in den Dörfern:
Da Koexistenz nicht möglich ist, fühlen sich die gentechnikfrei
wirtschaftenden Landwirte in ihrer Wahlfreiheit durch benachbarte
Gen-Flächen bedroht.
-
Eine
gentechnikfreie Fütterung ist (noch) möglich: Gentechnikfreies
Soja gibt es in ausreichender Menge im Landhandel aus Brasilien.
Risiken für die Umwelt:
-
Gentechnisch
veränderte Pflanzen kreuzen aus: Die Fremdgene gentechnisch
veränderter Kulturpflanzen kreuzen auf Pflanzen der gleichen
Art sowie verwandte Kultur- und Wildpflanzen aus. Es ist unberechenbar
welche Auswirkungen dies auf unsere Pflanzen und Tiere in der
freien Natur hat!
-
Artenvielfalt
geht dramatisch zurück. Durch den Anbau von gentechnisch
manipuliertem Saatgut gehen die Artenvielfalt und Populationen
dramatisch zurück. In Südamerika z.B. bei Schmetterlingen über
50%, bei Bienen um ca. 40%. Argentinien, wo schon länger
gentechnik-veränderte Pflanzen angebaut werden, kämpft
mit einer Schadinsektenplage wie noch nie bekannt.
-
Die
Vereinigung Deutscher Wissenschaftler e.V. Berlin mahnt in einer
Presseerklärung vom 10.07.2006 zu einem rationalen und wissenschaftlich
fundierten Diskussionsverhalten. Sie be-fürchtet durch die
grüne Gentechnik erhebliche negative Auswirkungen auf Mensch,
Tier und Umwelt.
Presseerklärung
VDW
-
Mögliche Schädigung der Tierwelt in Flüssen
siehe SZ-Artikel vom 10. Oktober 2007: "Gen-Mais im Fluss"
Es
geht den Gentechnikfirmen nicht um das Wohl von Mensch und Umwelt,
sondern um Lizenzgebühren und Abhängigkeit!
|
|
|
Initiatoren:
|